„Leben ist eine Reise, die heimwärts führt“ [ Herann Melville ]
Vorweg: Hunde kleiner und großer Rassen MÜSSEN sich kennenlernen, sollen miteinander Umgang haben, um die eigene Größe und Kraft und die des Gegenübers richtig einschätzen zu können – um keine Angst vor einander zu entwickeln. Und richtig. Kleine und große Hunde können sehr wohl miteinander spielen. Ja, wenn sie es gelernt haben, wenn gerade diese Spielkameraden in Art und Temperament gut zusammenpassen, wenn …. nicht?
Bei Lütt & Lütt kommen nun die „Kurzen“ ganz groß raus: Endlich einmal auf Augenhöhe spielen, sich auseinandersetzen und gefordert werden.
In einer überschaubaren Gruppe stehen vor allem Interaktionen zwischen den Hunden auf dem Programm. Hundebegegnungen werden insbesondere unter dem David-Goliath-Aspekt beleuchtet, zum Beispiel: Wie reagiert man, wenn man auf größere Hunde trifft? Wann ist es nötig, seinen Hund zu unterstützen, wie bietet man sinnvoll Schutz?
Neben dem Freispiel werden in kleinen Aufgaben Erziehungs- und Beschäftigungselemente geübt und weiter gefestigt.
Sie erfahren mehr über Körpersprache und Ausdrucksverhalten von Hunden, sowie über die Wirkung der menschlichen (Körper-) Sprache.
Welche Anforderungen stellt die Welt an kleine Hunde? Welche Bedürfnisse haben sie? Vor allem aber finden wir heraus, welche wahre Größe in ihnen steckt, in diesen kleinen Quadrupeden.
Grau ist er geworden, so um die Schnauze und die Augen. Die einst so
stürmische
Lebenslust,
läuft uns nur noch selten voraus; steifbeinig ist
er geworden – unser Gefährte.
Wie viel hat er uns bislang geschenkt! An Witz und Charme, an Treue
und Gemeinsamkeit. Nun
liegt es an uns, ihm - unabhängig von der
nötigen tierärztlichen Beobachtung und
Versorgung
- eine entsprechende Lebensqualität möglichst lange zu erhalten.
„Wer rastet, der rostet“ gilt auch für Hunde. Eine individuell angepasste
körperliche und
geistige Auslastung wirkt einer nachlassenden Kondition
und Konstitution entgegen und
verlangsamt den Alterungsprozess.
Bewegung stärkt den Körper, sorgt für gute Laune, entspannt und
verbessert das
Körpergefühl.
Die mentale Aktivierung und Anregung
stabilisiert bzw. erhöht die geistige
Leistungsfähigkeit
und stärkt das
Selbstvertrauen – insbesondere, wenn Sinne und Fähigkeiten
schwinden.
Die Entdeckung der Langsamkeit richtet sich an Hunde älterer Semester
aber auch an Hunde
mit
Handicaps - einfach an alle, an denen das
Leben manchmal (etwas) vorbei läuft.
Wir gehen an verschiedenen Orten auf Entdeckungsreise - gemäßigt
in Tempo, Zeitdauer und
Strecke. Vor allem aber mal nicht alleine,
sondern in einer kleinen Gruppe
Gleichgesinnter.
Gespickt mit kleinen Beschäftigungselementen und Pausen bleibt so auch genügend
Raum für
einen Austausch – nicht nur für Vierbeiner.